



Burford School
Burford, Oxfordshire
1896 übernahm ein neuer Schulleiter die Schule, der die Idee hatte, zusätzlich zum traditionellen Stundenplan, das Fach Landwirtschaft aufzunehmen. Diese Tatsache brachte der Schule Söhne von Landwirten. Es wurde ein sehr erfolgreicher Bauernhof gebaut, der über eine Rinderherde, trächtige Schafe, Schweine und Federvieh verfügt. 1924 wurde die Schule eine Bezirksschule und es wurden erstmals auch Mädchen unterrichtet, wenn auch in getrennten Klassen.
Auch wenn heute das Fach Landwirtschaft nicht mehr unterrichtet wird und der Bauernhof aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden musste, befindet sich auf dem Schulgelände noch immer der sogenannte „Acker“, der mit verschiedenen Pflanzen als Lern/Kräutergarten dient und in einem Gehege 2 Esel, Meerschweinchen und freilaufende Hühner beherbergt.
Wohnen, Leben, Lernen
Seit 1957 steht die Schule an ihrem jetzigen Standort inmitten von Wiesen und riesigen Sportfeldern. Es gibt ein Lernzentrum für die Oberstufenschüler/innen und auch ein Außenbereich, der nur für sie reserviert ist. Die historischen Gebäude der ursprünglichen Grundschule sind heute die Boardinghäuser, während die Schüler/innen das Schulgebäude in einem 10 minütigen Fußweg durch das sehr schöne, pittoreske Dorf erreichen, dessen Häuser aus hellen Backsteinen, mit romantisch bepflanzten Vorgärten, netten Lädchen und Cafés laden in der Freizeit zum Verweilen einladen.
Boardingschüler gibt es seit der Gründung der Schule. Heute befinden sich die Boardinghäuser der Schülerinnen und Schüler in einer ruhigen Seitengasse neben der Kirche im Zentrum von Burford. Die heimelige Atmosphäre lässt die Kinder schnell in ihrem neuen Zuhause ankommen. Die Schüler/innen wohnen – je nach Alter – in 2 bis 6 Bettzimmern, teilweise mit schönen Dachschrägen. Ihnen stehen Gemeinschaftsräume zur Verfügung und gut ausgestattete Snackküchen für den Hunger zwischendurch, die auch gerne am Wochenende genutzt werden. Nach der Schule können sich die Kinder im Garten ausruhen oder in einem kleinen Obstgarten selbst Hand anlegen. Die Schüler/innen sind komplett in das Leben in Burford integriert und sind bei den Anwohnern des sehr schönen, mittelalterlichen Marktstädtchens gern gesehen. Sie organisieren regelmäßige Mittagessen für die älteren Anwohner von Burford und der Umgebung und nehmen an örtlichen Wohltätigkeitveranstaltungen teil.
Den Kindern wird vermittelt, wie man selbständig denkt und nicht was man denken soll. Das Individuelle in jedem Kind wird gefördert, in dem ihnen eine lernfreundliche Umgebung zur Verfügung gestellt wird, deren Fachbereiche mit allem ausgestattet sind, um interessierte und scharfsinnige Denker zu unterstützen. Alle Mitarbeiter der Schule und des Boardingbereichs stehen den Schülern/innen mit hohem Engagement zur Seite und sind immer für sie da.
Das umfangreiche Angebot an außerschulischen Aktivitäten und Ausflügen wird von über 80% der Schüler/innen regelmäßig genutzt.
